Wir alle kennen klassische Fortbildungen oder Konferenzen. In der Regel sind diese so gestaltet, dass es ein vorab feststehendes Programm gibt, in dem Expertinnen und Experten Input liefern. Das kann sehr oft sinnvoll sein. Zusätzlich kann es im Sinne einer Kultur des Teilens aber auch hilfreich sein, dass im Kollegium Peer to Peer Lernstrukturen etabliert werden. In diesem Fall lernt man dann nicht von oft externen Expertinnen und Experten, sondern von- und miteinander.

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Mikrofortbildungen sind kleine und niederschwellige Fortbildungsangebote, die nicht von externen Referent*innen angeboten werden, sondern von und für Kolleg*innen. Die Idee ist es, die Kompetenzen eines Kollegiums für alle nutzbar zu machen – und Fortbildungen für alle sehr einfach und praxisorientiert zu gestalten.
  • Schulinterne Fortbildungstage können als Barcamp gestaltet werden, d.h. dass Kolleg*innen gemeinsam das Programm entwickeln.
  • Wer teilen will, kann seine Klassenzimmertür für Kolleg*innen öffnen. Praktisch können sich Kolleg*innen dann gegenseitig im Unterricht besuchen, also eine Peer to Peer Hospitation machen.

Jetzt bist Du dran!

Überlege Dir, welche Peer to Peer Lernformate sich für Dein Kollegium eignen könnten. Informiere Dich dazu im Internet näher zu den einzelnen Formaten. Schreibe eine kurze Skizze, was Du Dir vorstellen könntest – und teile diese mit dem Kollegium.